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Dieter Borsche

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Dieter Albert Eugen Rollomann Borsche (* 25. Oktober 1909 in Hannover; † 5. August 1982 in Nürnberg) war ein deutscher Theater- und Filmschauspieler.

Seine Filmkarriere begann 1935 mit Alles weg’n dem Hund, einem Weiß-Ferdl-Film, allerdings mit mäßigem Erfolg. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam mit dem Spielfilm Nachtwache der Durchbruch. Seine Rolle als Kaplan von Imhoff bildete den Wendepunkt in seinem zuvor erfolglosen Filmschauspielerleben.

Borsches große Filmkarriere begann jedoch mit der Uraufführung von Rudolf Jugerts Film Es kommt ein Tag nach Ernst Penzoldts Novelle Korporal Mombur am 17. Oktober 1950, durch den Borsche gemeinsam mit Maria Schell zu einem der „Filmlieblinge“ wurde. Borsche wurde nun zu einem der populärsten Mimen der Nachkriegszeit in Deutschland und spielte in Filmen oft beispielsweise mit Ruth Leuwerik, Maria Schell oder Gisela Uhlen.

Borsche war im deutschen Kino der 1950er Jahre die Idealbesetzung für integre, aufrechte Persönlichkeiten wie Prinzen (Königliche Hoheit), Offiziere (Es kommt ein Tag) oder Ärzte (Dr. Holl). Lediglich in Fanfaren der Liebe als arbeitsloser Musiker, der in Frauenkleidern einen Job in einer Frauenkapelle ergattert, fiel er in dieser Hinsicht aus der Rolle. In den 1960er Jahren kämpfte Borsche gegen dieses Rollenklischee an und spielte bevorzugt Schurken wie in dem Edgar-Wallace-Film Die toten Augen von London und in dem Durbridge-Sechsteiler Das Halstuch. Auch in der britisch-deutschen Fernsehserie Paul Temple trat er an der Seite der Hauptdarsteller Francis Matthews und Ros Drinkwater in der Doppelfolge Mord in München auf. Seine Theaterlaufbahn verfolgte er parallel dazu weiter.

Bei Borsche traten schon in den 1930er Jahren die ersten Anzeichen von Muskelschwund auf. Die Krankheit wurde im Laufe der Jahre so akut, dass er sich in den 1970er Jahren gezwungen sah, von Film- und Fernsehrollen Abstand zu nehmen. Er verlegte seinen Wirkungskreis auf die Tätigkeit als Sprecher für Hörspiele und Lesungen im Radio. Doch trat er bis Anfang der 1980er Jahre auch noch auf der Bühne in Gegenwartsstücken auf, obwohl er inzwischen auf einen Rollstuhl angewiesen war. So spielte er etwa erfolgreich in Equus von Peter Shaffer und Duett für eine Stimme von Tom Kempinski.

Borsche war dreimal verheiratet. Mit seiner ersten Frau, der Bühnenbildnerin Ursula Poser, führte er eine 23 Jahre andauernde Ehe und hatte mit ihr drei Söhne, darunter den Kameramann und Regisseur Kai Borsche. 1960 heiratete er ein zweites Mal; der Ehe entstammt ein Sohn. Von 1970 bis zu seinem Tod war er mit der Schauspielerin Ulla Willick verheiratet, mit der er in Nürnberg lebte. Borsche wurde auf dem Hauptfriedhof Öjendorf in Hamburg in einem anonymen Grab auf dem Urnenfeld 1 beigesetzt.

Sein schriftlicher Nachlass befindet sich im Archiv der Akademie der Künste in Berlin.

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