Im Jahr 140 nach Christus erstreckt sich das Römische Reich bis nach Britannien, doch hoch im Norden der Insel herrschen die rebellischen Stämme Kaledoniens. Vor 20 Jahren verschwand dort die 5.000 Mann starke, von Flavius Aquila kommandierte neunte Legion spurlos. In Britannien eingetroffen, will Flavius’ Sohn Marcus den angeschlagenen Ruf seines Vaters wiederherstellen und das Mysterium der verschollenen Legion aufklären. Als ein Gerücht die Runde macht, dass der Goldene Adler, das Feldzeichen der Legion, jenseits des Hadrianswalls gesichtet wurde, bricht Marcus sofort auf. An seiner Seite ist Esca, ein junger britischer Sklave, der Marcus Treue schwor, nachdem dieser ihm das Leben rettete. Je weiter die beiden Männer, die eigentlich nur Misstrauen füreinander empfinden, in das Territorium vordringen, das für Rom das Ende der bekannten Welt markiert, desto größer wird die Gefahr – und auch das Geheimnis um Esca, der mehr als nur seinen Hass auf Rom verbirgt.
Im fünften Jahrhundert zerfällt das römische Reich im Zuge von Rebellionen und Völkerwanderung in seine einstweilen recht- und gesetzlosen Einzelteile. In Britannien erhält der bereits christianisierte Beuterömer und Elitesoldat Arthur den Befehl, mit seinen Rittern einen römischen Würdenträger aus der von anstürmenden Sachsen bedrohten Nordprovinz zu bergen. Die Reise gerät zur Bewährungsprobe für Mensch wie Material und weckt schließlich in schöner Frauengestalt Arthurs verschüttet geglaubte nationale Identität.
Im Schottland des Jahres 117 vor Christus führt der Zenturio Quintus Dias eine Gruppe von Soldaten an, die einen römischen General aus den Händen eines Stammes der Pikten befreien soll. Dabei wird der Sohn des Pikten-Führers getötet, die besten Krieger machen daraufhin unter Führung der tödlichen Fährtenleserin Etain Jagd auf die Römer. Bei einem verheerenden Angriff wird die Legion auf sieben Mann, darunter Quintus, dezimiert. Eine brutale Hatz beginnt.