Henry Brandon

Personal Info

Known For Acting

Known Credits 134

Gender Male

Birthday June 8, 1912

Day of Death February 15, 1990 (77 years old)

Place of Birth Berlin, Germany

Also Known As

  • Heinrich von Kleinbach
  • Henry Kleinbach
  • Harry Brandon

Content Score 

100

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Biography

Henry Brandon war ein deutsch-US-amerikanischer Schauspieler, der auf exotische Schurkenrollen spezialisiert war.

Henry Brandon wurde als Heinrich von Kleinbach in Berlin geboren. Schon als Kind wanderte er mit seinen Eltern in die Vereinigten Staaten aus, sodass er in seinen Rollen ohne deutschen Akzent sprechen konnte. Er studierte Schauspiel am Pasadena Community Playhouse und fing seine Schauspielkarriere auf der Bühne an. Er trat am Broadway auf und tat dies auch, als seine Filmkarriere bereits erfolgreich lief. Sein Leinwanddebüt gab er 1932 mit einer kleinen Rolle in Im Zeichen des Kreuzes. Entdeckt wurde er vom Produzenten Hal Roach, der ihn 1934 für eine größere Rolle im Laurel-und-Hardy-Film Rache ist süß (1934) besetzte. Dabei spielte der erst 21-jährige von Kleinbach einen boshaften Geschäftsmann im Greisenalter und stellte so erstmals seine außergewöhnliche Wandlungsfähigkeit unter Beweis. Im Jahr 1936 nahm Kleinbach dann sein Pseudonym Henry Brandon an, unter dem er fortan auftrat.

Bekannt wurde Brandon durch seine oftmals exotischen Rollen als Indianer, Araber, Inder, Ostasiate oder Türke, wobei er oft die Schurkenrolle übernahm. So spielte er in den 1940er-Jahren die Rolle des Dr. Fu Manchu in dem 15-teiligen Kino-Serial Drums of Fu Manchu. Außerdem verkörperte er Verbrecher und Banditen in zahlreichen kleineren Western dieser Ära. Auf der Bühne stellte er in dem Stück The Drunkard jahrelang den Bösewicht dar. Hochgelobt wurde er auch für seine Darstellung im Broadway-Stück The Lady’s Not for Burning von 1957. Seine markanten Züge waren ein Grund dafür, dass John Ford ihn als Darsteller zweier Indianerhäuptlinge auswählte: In Der Schwarze Falke (1956) spielte er den titelgebenden Häuptling und in Zwei ritten zusammen (1961) war er als Chief Quanah Parker zu sehen. Um nicht auf das Rollenfach des Schurken festgelegt zu werden, versuchte er sich aber auch in positiven Rollen. Ab den 1950er-Jahren übernahm Brandon zahlreiche Gastrollen im Fernsehen.

Bis zu seinem Tod im Jahr 1990 war er auf der Bühne, im Kino und auch im Fernsehen beschäftigt. Henry Brandon verstarb im Alter von 77 Jahren an einem Herzinfarkt. Im Jahr 2018 veröffentlichten Bill Cassara und Richard S. Greene, mit Brandon persönlich bekannte Autoren, die 500-seitige Biografie Henry Brandon: King of the Bogeymen, die ausführlich auf seine Rollen und sein Privatleben eingeht. Laut der Biografie war er von 1941 bis 1946 mit Dolores Brandon verheiratet; aus der Ehe ging ein Sohn hervor. Später führte er über Jahrzehnte bis zu seinem Tod eine Beziehung mit dem Schauspieler Mark Herron (1928–1996), die nur von Herrons kurzer Ehe mit Judy Garland Mitte der 1960er-Jahre unterbrochen wurde.

Henry Brandon war ein deutsch-US-amerikanischer Schauspieler, der auf exotische Schurkenrollen spezialisiert war.

Henry Brandon wurde als Heinrich von Kleinbach in Berlin geboren. Schon als Kind wanderte er mit seinen Eltern in die Vereinigten Staaten aus, sodass er in seinen Rollen ohne deutschen Akzent sprechen konnte. Er studierte Schauspiel am Pasadena Community Playhouse und fing seine Schauspielkarriere auf der Bühne an. Er trat am Broadway auf und tat dies auch, als seine Filmkarriere bereits erfolgreich lief. Sein Leinwanddebüt gab er 1932 mit einer kleinen Rolle in Im Zeichen des Kreuzes. Entdeckt wurde er vom Produzenten Hal Roach, der ihn 1934 für eine größere Rolle im Laurel-und-Hardy-Film Rache ist süß (1934) besetzte. Dabei spielte der erst 21-jährige von Kleinbach einen boshaften Geschäftsmann im Greisenalter und stellte so erstmals seine außergewöhnliche Wandlungsfähigkeit unter Beweis. Im Jahr 1936 nahm Kleinbach dann sein Pseudonym Henry Brandon an, unter dem er fortan auftrat.

Bekannt wurde Brandon durch seine oftmals exotischen Rollen als Indianer, Araber, Inder, Ostasiate oder Türke, wobei er oft die Schurkenrolle übernahm. So spielte er in den 1940er-Jahren die Rolle des Dr. Fu Manchu in dem 15-teiligen Kino-Serial Drums of Fu Manchu. Außerdem verkörperte er Verbrecher und Banditen in zahlreichen kleineren Western dieser Ära. Auf der Bühne stellte er in dem Stück The Drunkard jahrelang den Bösewicht dar. Hochgelobt wurde er auch für seine Darstellung im Broadway-Stück The Lady’s Not for Burning von 1957. Seine markanten Züge waren ein Grund dafür, dass John Ford ihn als Darsteller zweier Indianerhäuptlinge auswählte: In Der Schwarze Falke (1956) spielte er den titelgebenden Häuptling und in Zwei ritten zusammen (1961) war er als Chief Quanah Parker zu sehen. Um nicht auf das Rollenfach des Schurken festgelegt zu werden, versuchte er sich aber auch in positiven Rollen. Ab den 1950er-Jahren übernahm Brandon zahlreiche Gastrollen im Fernsehen.

Bis zu seinem Tod im Jahr 1990 war er auf der Bühne, im Kino und auch im Fernsehen beschäftigt. Henry Brandon verstarb im Alter von 77 Jahren an einem Herzinfarkt. Im Jahr 2018 veröffentlichten Bill Cassara und Richard S. Greene, mit Brandon persönlich bekannte Autoren, die 500-seitige Biografie Henry Brandon: King of the Bogeymen, die ausführlich auf seine Rollen und sein Privatleben eingeht. Laut der Biografie war er von 1941 bis 1946 mit Dolores Brandon verheiratet; aus der Ehe ging ein Sohn hervor. Später führte er über Jahrzehnte bis zu seinem Tod eine Beziehung mit dem Schauspieler Mark Herron (1928–1996), die nur von Herrons kurzer Ehe mit Judy Garland Mitte der 1960er-Jahre unterbrochen wurde.

Acting

1989
1984
1983
1983
1981
1979
1978
1976
1974
1974
1974
1973
1972
1967
1967
1966
1965
1965
1965
1965
1964
1964
1963
1962
1962
1961
1961
1961
1960
1959
1959
1959
1959
1959
1959
1959
1958
1958
1958
1958
1958
1958
1958
1957
1957
1957
1957
1957
1957
1957
1956
1956
1956
1956
1956
1956
1955
1954
1954
1954
1954
1953
1953
1953
1953
1953
1953
1953
1953
1953
1953
1952
1952
1952
1952
1952
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1951
1951
1951
1951
1951
1949
1949
1949
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1948
1948
1948
1948
1948
1943
1943
1942
1941
1941
1941
1941
1941
1940
1940
1940
1940
1940
1940
1940
1940
1940
1939
1939
1939
1939
1939
1939
1938
1938
1937
1937
1937
1937
1937
1937
1937
1937
1937
1937
1936
1936
1936
1936
1936
1934
1932

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