Ein Brief aus Australien bringt das friedvolle Leben der Familie Robinson in Bern völlig durcheinander. Dem Vater wird nämlich eine verantwortungsvolle Position in Australien angeboten. Die Familie muss eine schwerwiegende Entscheidung treffen.

Während sich Flone auf eine Zukunft in Australien freut, beschließt Franz trotzig, daheim zu bleiben. Die letzten Reisevorbereitungen werden getroffen. Beim Abschied springt Franz in letzter Sekunde zu seiner Familie aufs Schiff, um sie bei diesem Abenteuer zu begleiten.

Flone leidet am Abschiedsschmerz. Als sie von einem vermeintlichen Komponisten wegen ihres traurigen Gesanges gelobt wird, beschließt sie Opernsängerin zu werden.

Mit einem riesigen Segelschiff nimmt Familie Robinson von Liverpool direkten Kurs auf Australien. Schon die Reise allein wird zu einem großen Abenteuer.

Eine Woche lang darf Flone den Kapitänsposten übernehmen. Endlich muss sich das kleine Mädchen nicht mehr langweilen. Mit einem Trick gelingt es ihr sogar, eine Scheidung zu verhindern.

Das Weihnachtsfest an Deck wird von einem gewaltigen Sturm unterbrochen. Die Fregatte läuft auf ein Riff und sinkt. Die Robinsons werden von den überfüllten Rettungsbooten nicht mehr aufgenommen. Sie bleiben zurück auf dem sinkenden Schiff und halten Ausschau nach dem verlorengegangenen Sohn Franz.

Franz treibt, an einen Baumstamm geklammert, durch das stürmische Meer. Glücklicherweise wird er zurück aufs Schiff gespült, wo sich seine Familie noch immer befindet. Endlich endet der Orkan. Vater will nun ein Floß bauen, um auf die Insel am Horizont zu gelangen. Aber leider misslingt der erste Versuch.

Vater baut ein stabiles Floß. Endlich kann die Fahrt zur Insel beginnen. Beim Transport von Brandweinfässern hat sich Flone aus Versehen betrunken. Mit schwerem Kopf und Herzen verabschiedet sie sich nun von den Tieren im Schiffsstall.

Erschöpft landet Familie Robinson auf der Insel. Sie bauen ein provisorisches Lager. Während seiner Nachtwache erschießt Franz ein harmloses Äffchen. Vergeblich sucht das Junge am nächsten Morgen nach seiner Mutter. Es wird deshalb von den Robinsons aufgenommen und erhält den Namen „Mercy“.

Vater und Franz starten zu einer dreitägigen Expedition, um die Insel auszukundschaften. Während sich die Männer mit Wölfen herumschlagen, finden Mutter, Flone und Jack einen Riesenkrebs.

Auf der Suche nach Nahrung entdecken Mutter, Flone und Jack einen riesigen Baum im Wald. Als Flone in den hohlen Stamm des Baumes fällt, überwindet die Mutter ihre Angst und rettet ihre Tochter. Vater und Franz sind indessen auf einen hohen Berg gestiegen, um die Insel besser zu überblicken.

Franz gerät unversehens in ein Moor und droht zu versinken. Vater kann ihn retten. Aber dadurch verspätet sich die Rückkehr der Männer. Mutter macht sich große Sorgen. Doch schon droht neue Gefahr: Ein hungriges Wolfsrudel greift an.

Franz ist über die Nachricht, dass sich die Familie völlig alleine auf der Insel befindet, zutiefst deprimiert. Als ihm eine Raupe gelben Staub ins Auge spritzt, kann er plötzlich nichts mehr sehen. Wird er sein Augenlicht wiedergewinnen?

Flone fühlt sich von dem geschäftigen Treiben der Familienmitglieder ausgeschlossen. Deshalb verspricht sie ihren Eltern, sich ums Abendessen zu kümmern. Doch Flone wird bei der Langustenjagd ins offene Meer abgetrieben.

Mit selbstgebastelten Geschenken soll Mutter an ihrem Geburtstag überrascht werden. Doch am Abend vor dem Wiegenfest muss die Familie vor den Wölfen flüchten. Flones Geschenk geht dabei kaputt.

Bei einer Konferenz im Baumhaus werden die täglichen Aufgaben an die einzelnen Familienmitglieder verteilt. Franz und Vater bauen ein Boot. Die Mutter sät auf einem Brandacker aus. Doch Wildschweine zertrampeln das aufsprießende Saatgut.

Trotz vieler Rückschläge lassen sich die Robinsons nicht entmutigen. Mutter baut einen Holzzaun, um die Wildschweine vom Acker abzuhalten. Doch jetzt fressen Vögel das Saatgut. Mit einer selbstgebastelten Muschelkette hält sie auch diese Eindringlinge ab.

Endlich haben Vater und Franz das Boot fertiggestellt. Franz, Jack und sein kleiner Mercy segeln damit aufs Meer. Plötzlich fällt Mercy auf das Ruder und treibt ab. Hund John versucht, seinem pelzigen Freund nachzupaddeln und ihn auf die Insel zurückzuholen.

Um den Speiseplan zu bereichern, gehen Vater, Franz und Flone auf Jagd. Flone hindert ihren Vater am Erschießen von zufällig entdeckten Ziegen. Sie nehmen die Tiere mit nach Hause. Ab sofort will sich Flone nur noch vegetarisch ernähren.

Wegen eines geschwollen Fußes muss Franz im Bett bleiben. Darüber hinaus leidet er an Heimweh. Plötzlich sichtet Flone ein Schiff am Horizont. Familie Robinson versucht, sich bemerkbar zu machen.

Zufällig beobachten die Robinsons eine Meeresschildkröte, die ihre Eier am Strand ablegt. Ungeduldig warten die Kinder auf das Ausschlüpfen der kleinen Meeresschildkröten.

Um Zucker zu gewinnen, wandert die ganze Familie zu einem entfernten Zuckerrohrfeld. Zur großen Verblüffung von Flone hat Jack an dem süßen Gemisch jedoch kein Interesse. Er sammelt lieber Steine, Muscheln und kleine Tiere.

Über den freien Tag auf der Insel ist Flone nicht glücklich: Sie muss alleine Frühstück machen. Außerdem findet sie niemanden zum Spielen. Als sie vor Langweile einschläft, schleicht sich eine gefährliche Rieseneidechse auf ihren Bauch.

Wegen einer unvorsichtigen Bemerkung ihres Bruders Franz ist Flone beleidigt. Sie sucht sich einen anderen Schlafplatz. Erst als sich Franz beim Muscheltauchen verletzt und ihr daraufhin eine kostbare Austernperle schenkt, ist Flone wieder zur Versöhnung bereit.

Alle Streichhölzer sind verbraucht. Familie Robinson muss neue Möglichkeiten finden, Feuer und Licht zu gewinnen. Durch Reibung eines Holzstabes lernen die Kinder, Feuer zu entzünden. Aus ölhaltigen Beeren extrahiert der Vater eine Wachsmasse und gießt daraus Kerzen.

Inzwischen haben die Robinsons gelernt, viele Gebrauchsgegenstände selbst herzustellen: Für die Kerzenproduktion sammeln Vater, Flone und Franz ölhaltige Beeren. Statt mit den Gewehren jagen sie inzwischen mit Pfeil und Bogen. Aus Kautschuk fertigen sie neue Schuhe.

Zum 20. Hochzeitstag bereiten Flone, Franz und Jack ihren Eltern eine ganz besondere Überraschung. Sie richten ein Baumhauslager ein, auf dem Mutter und Vater eine ganze Nacht allein verbringen können. Doch Wölfe stören den Schlaf der Eltern.

Der kleine Jack erkrankt an Malaria. Um das Kind vor dem Tod zu bewahren, suchen Vater und Franz einen Fieberrindenbaum. Glücklicherweise finden sie ein Exemplar auf der Insel und bereiten aus der Rinde eine hilfreiche Medizin.

Wegen eines Äffchens, das sie fälschlicherweise für Mercy hält, verirrt sich Flone im Wald. In kopfloser Panik fällt sie unversehens einen Abhang hinunter. Nur mit Hilfe von John kann Vater seine Tochter finden und vor dem Abgrund retten.

Weil sich Flone zu ihrem gestrigen Spaziergang nicht abgemeldet hat, wird sie von Mutter mit dem Stock geschlagen. Als Flone nun nach den entflohenen Ziegen suchen will, schreibt sie eine kurze Notiz in ihr Schulheft. Ihre Eltern finden die Nachricht und sind beunruhigt. Sie wollen Flone suchen.

Flone hat ihren Geburtstag vergessen. Als die Eltern und die Brüder heimlich die Geschenke basteln, fühlt sich Flone ausgeschlossen. Sie beschließt, die Familie zu verlassen.

Nach zweimonatiger Arbeit können Vater und Franz das Schiff endlich fertigstellen. Doch bevor sie die Insel verlassen, zerstört ein Orkan die Bootsverankerung. Das Schiff treibt aufs Meer und versinkt. Traurig beobachten die Robinsons den Untergang ihrer Hoffnungen.

Wegen des Regens verbringen die Robinsons den ganzen Tag im Baumhaus. Sie spielen Schach und backen Kuchen. Die kurze Zeit zwischen den Regenschauern nützen sie, um Früchte zu sammeln, den Acker zu entwässern und Fische zu fangen.

Es regnet unaufhörlich. Weil das Dach ihres Baumhauses leckt, müssen sich die Robinsons nach einer anderen Wohnung umsehen. Endlich kann Flone die regensichere Höhle wieder finden, die sie einst bei ihrem Irrlauf durch den Wald entdeckt hat.

In der Höhle finden die Robinsons ein Skelett. Aus dem Tagebuch des Toten erfahren sie, dass der Mann ebenfalls Schiffbruch erlitt, an die Insel gespült wurde und schließlich an einem Tropenfieber starb. Sie beerdigen ihn und ziehen in die Höhle ein.

Durch Zufall entdeckt Flone eine märchenhafte Tropfsteinhöhle mit einem riesigen See. Das Trinkwasserproblem der Robinsons ist damit gelöst. Allerdings erhärtet sich der Verdacht, dass sich auf der Insel noch andere Menschen befinden.

Die Robinsons entdecken den schwarzen Schiffsjungen TomTom und den Seemann Mr. Morton auf ihrer Insel. Die neuen Schiffbrüchigen freuen sich nicht besonders, der Familie zu begegnen. Nichtsdestotrotz operiert Vater die gefährliche Wunde am Bein von Mr. Morton.

Der Umgang mit den neuen Schiffbrüchigen ist für die Robinsons nicht einfach. Mr. Morton bleibt rüde und unfreundlich. TomTom hat Angst, dass ihn die Robinsons wegen seiner Hautfarbe diskriminieren könnten. Mit einem kleinen Schwindel gelingt es Flone, TomTom zum gemeinsamen Abendessen im Baumhaus zu überreden.

Hinter der rauen Schale von Mr. Morton steckt ein weicher Kern. Zwar betrinkt sich der Seemann mit dem Alkohol aus Vaters Medizintasche und verleitet den kleinen Jack zum Zigarrenrauchen. Doch als Flone bei dem Erklimmen einer Palme in arge Bedrängnis gerät, rettet der Seemann das Mädchen.

Anlässlich seines Geburtstages unternehmen die Kinder ein Picknick am Messerfelsen. Flone und Jack entdecken dort einen riesigen Straußenvogel. Der nachträglich hinzugeeilte TomTom kann das Tier mit List einfangen und zähmen. Glücklich kehren die Kinder mit dem Strauß wieder ins Baumhaus zurück.

Der Höhlensee hat sich in eine heiße Quelle verwandelt. Mr. Morton ahnt einen bevorstehenden Vulkanausbruch. Mit dem Kanu der Robinsons segelt er in der Nacht aufs offene Meer. TomTom ist über das Verschwinden des Seemannes sehr traurig.

Ein schreckliches Erdbeben kündigt sich an. Die Tiere schreien und rasen ziellos über die Insel. Dann breitet sich totale Stille aus. Werden die Robinsons und TomTom die gewaltigen Erdstöße, die in der Nacht das Baumhaus erschüttern, unbeschadet überstehen?

Mit einem gefährlichen Sonnenbrand kehrt Mr. Morton im Kanu zurück. Sein Versuch, ein vorbeifahrendes Segelschiff zu treffen, ist gescheitert. Ein Brief, den Vater zufällig im Kanu findet, zeigt den Robinsons, dass Mr. Morton ein gutes Herz hat. Denn der Seemann war nicht nur an seiner eigenen Rettung interessiert.

Die Arbeit am Schiff ist schweißtreibend. Endlich können die Robinsons, Mr. Morton und TomTom das Schiff fertigstellen. Bei dem Versuch, das Boot ins Wasser zu ziehen, überanstrengt sich der Esel. Müde und altersschwach stirbt er in seinem Stall.

Wegen ungünstiger Strömungsverhältnisse muss die Abreise vorerst verschoben werden. Flone ist traurig. Denn ihre Ziegen dürfen auf Anweisung von Mr. Morton nicht mitfahren. Vater und Franz bringen die anhänglichen Tiere in ein fruchtbares Tal.

Über den Verlust ihrer Ziegen ist Flone sehr betrübt. Doch Hund John und der Kuskus Mercy führen die ausgesetzten Tiere wieder ins Baumhaus zurück. Mr. Morton gibt sich geschlagen und erlaubt, dass die Tiere mit auf die Reise genommen werden.

Die Robinsons treffen die letzten Reisevorkehrungen. In der Nacht vor der Abfahrt können sie nicht schlafen. Sie nützen deshalb die Zeit, um sich von den Dingen auf der Insel zu verabschieden. Beinahe verpassen sie den Termin der Abfahrt. Wütend wartet Mr. Morton am Strand auf das Eintreffen der Familie.

Wegen fehlender Brise kommt das Schiff nur langsam voran. Die Lebensmittelvorräte und das Trinkwasser werden knapp. Mr. Morton sorgt mit der letzten Reserve, einem Glas Honig, für das Überleben der Mannschaft. Endlich zeigt sich Land am Horizont. Australien ist in Sicht.

Endlich in Melbourne angekommen, beziehen die Robinsons ein großes Haus. Zu ihrer Überraschung treffen sie Emily wieder, die den Seesturm überlebt hat. Doch die Begegnung ist nur kurz. Denn Emily fährt nach England, um ihre Ausbildung zu vervollständigen.